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LV-Übung 2023
Lang anhaltende Regenfälle haben das Sauerland erschüttert. Dies war das Szenario für 300 Katastrophenschützer der DLRG am vergangenen Christi Himmelfahrts-Wochenende, darunter 14 Einsatzkräfte der DLRG Ortsgruppe Lippstadt.
In verschiedenen Szenarien wurde das Können der Wasserretter auf die Probe gestellt. Beispielsweise galt es ein havariertes Fahrgastschiff auf der Biggetalsperre zu evakuieren oder einen vermissten Wassersportler in der Listertalsperre zu suchen. Zur Evakuierung eines Campingplatzes wurden sogar einige Zeltgäste rekrutiert, so dass es hier mehr als 30 Personen, inklusive Kleinkinder in Sicherheit zu bringen galt.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Katastrophenschutzes in der DLRG ist die Deichverteidigung und der Sandsackverbau. Hier wurde intensiv und unter realitätsnahen Bedingungen über und unter Wasser gebaut und geschult. Zeitweise half sogar Innenminister Herbert Reul in einer Sandsackkette, in der die Sandsäcke ähnlich einer Eimerkette von Mann zu Frau weitergegeben werden. Er zeigte sich begeistert von den Fähigkeiten der Wasserretter.
Auch DLRG-Taucheinsatzführer Stefan Jonas war äußerst angetan von der Leistung seines Teams: "Unsere Helfer haben sich in dieser Übung bewährt und gezeigt, dass sie bereit sind, auch in den schwierigsten Situationen Leben zu retten. Die enge Zusammenarbeit mit anderen Rettungskräften hat die Effektivität unserer Einsätze weiter gesteigert und uns noch besser auf zukünftige Herausforderungen vorbereitet."